Deutschland–Polen

AMICABLE Projekt (EC co-finanziert):

Entwicklung von Best Practice Tools (Leitfäden), Vollstreckbarkeit und Anerkennung von mediierten Vereinbarungen (2018-2021)

 

In diesem von MiKK konzipierten EC Projekt arbeitet MiKK mit Projektpartners aus 4 EU Ländern, Deutschland, Polen, Spanien und Italien an der Entwicklung von Best Practice Tools und der Vorstellung des in Deutschland praktizierten Mediationsmodells (Mediatoren im Gericht) in HKÜ Kindesentführungsfällen. www.amicable-eu.org

Polnischer Projektpartner ist die Universität Wroclaw unter Leitung von den Rechtsexpertinnen Professor Magdalena Tabernacka & Professor Agnieszka Frackowiak-Adamska, die im Rahmen des AMICABLE Projekts ein Best Practice Tool (Leitfaden) auf Englisch und Polnisch zur Anerkennung und Vollstreckbarkeit von Polnischen Mediationsvereinbarungen in der EU entwickeln.

Das Polnische Best Practice Tool wird in dem AMICABLE Polnischen National Seminar (auf Polnisch/EN) in Wroclaw am 4.-5 März 2021 vorgestellt und in Workshops getestet werden. Polnische Richter, Anwälte und Mediatoren sind hierzu herzlich eingeladen.

Das Seminar ist kostenfrei. Registrieren Sie sich hier, wenn Sie Interesse haben:

https://www.amicable-eu.org/seminars/national-seminar-poland

 


Deutsch-Polnisches Richtertreffen, 11-13.Dezember 2019, Königs-Wusterhausen

 

Fachgespräche zum Thema Mediation im Zusammenhang mit dem 1980 Haager Übereinkommen zu Kindesentführung (HKÜ)

Veranstalter: Bundesministerium für Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV)

Auf Einladung des Bundesministeriums für Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) kamen am 11.-13. Dezember 2019 polnische und deutsche HKÜ RichterInnen, VertreterInnen beider Zentralen Behörden, MiKK und der ISD zu Fachgesprächen und einem intensiven Austausch zusammen. Die Cross-border Mediation als Option in deutsch-polnischen Fällen von Kindesentführung war ein Kernthema dieses bi-lateralen Austausches. MiKK, repräsentiert durch Ischtar Khalaf-Newsome (in Vertretung von Magdalena Janczuk) hielt Vorträge zum MiKK Co-mediationsmodell, sowie zu ausgewählten Fallbeispielen aus der MiKK Beratungsstelle.

 


Interview Deutsche Welle mit Magdalena Janczuk, MiKK zu Deutsch-Polnischen Fällen aus der MiKK Praxis, 17.März 2019

 

Hören Sie hier ein Interview mit Magdalena Janczuk zu Kindesentführungsfällen mit deutsch-polnischem Bezug (auf Polnisch).

https://m.dw.com/pl/porwania-dzieci-co-mo%C5%BCe-mediacja/a-47953065

 


Internationale Konferenz: Mediation als Methode zur Lösung bi-nationaler Streitigkeiten, 7.Juni 2018, Slubice, Polen

 

Zu einer internationalen Konferenz zum Thema „Mediation als Methode zur Lösung Bi-nationaler Streitigkeiten“ lud das Deutsch-Polnisches Mediationszentrum, Slubice, Polen Experten aus dem In- und Ausland ein. Von MiKKs Seite referierten Magdalena Janczuk zum Thema „Besonderheiten der Mediation mit grenzüberschreitendem Charakter“ und in einem Co-vortrag mit MiKK Mediator Konrad Sobczyk zum Thema „Mediationspraxis bei Kindesentführung ins Ausland“. MiKK Vorstandsmitglied Prof. Volker Raddatz hielt einen Impulsvortrag zum Thema „Interkulturelle Mediation“.

Das Programm finden Sie hier.

Fotos folgen.

 


Polnisch-Deutsches Symposium – Mediation bei internationalen Kindschaftskonflikten, Warschau, 26. – 27. Oktober 2017

 

Organisiert durch MiKK mit Unterstützung des Bundesministerium für Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) und des Polnischen Justizministeriums.

 Anlässlich des 10-jährigen Jubiläum der Breslauer Erklärung zur bi-nationalen Kindschaftsmediation (2007) luden die Justizministerien Polens und Deutschlands (BMJV) und der MiKK e.V. gemeinsam zu einer bi-nationalen Konferenz in Warschau am 26.-27. Oktober 2017 ein. Mehr als 130 Richter, Mediatoren, Verfahrensbeistände, Rechtsanwälte und hochrangige Vertreter der Ministerien aus beiden Ländern kamen bei dem Symposium zu einem intensiven Austausch zusammen. In einer Reihe von interdisziplinären Fachvorträgen und interaktiven Workshops von Experten aus Polen und Deutschland wurden unterschiedliche Aspekte rund um die Themen Mediation, Kindesentführung und bi-nationale Sorgerechtskonflikten erörtert.

Marie Luise Graf-Schlicker, Ministerialdirektorin im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Deutschland und Dr Michał Wójcik, Staatssekretär im Ministerium der Justiz der Republik Polen, Polen gaben kurze Ansprachen zur Begrüßung. Die Mitarchitekten, der Breslauer Erklärung von 2007 Dr. Eberhard Carl, Richter am OLG a.D., Ministerialrat i.R., und Dr inż. Elżbieta Dobiejewska, Mediatorin, Niederschlesisches Mediationszentrum DOM berichteten über den intensiven Austausch zwischen Mediatoren beider Länder, aus dem derzeit die Breslauer Erklärung hervorging, in der das MiKK Co-mediationsmodell begründet wurde. Die Arbeit beider Zentralen Behörden wurde von den beiden Leitern, Christian Höhn  (DE) und Kamila Kamila Zagórska (PL) vorgestellt.  Die Deutsche VerbindungsrichterInnen für Haager Kindesentführungsfälle Sabine Brieger und Martina Erb-Klünemann stellten das MiKK Model, MiG Mediatoren im Gericht vor. Dr. iur. Katarzyna Schubert-Panecka sprach über die Besonderheiten von Mediation in deutsch-polnischen HKÜ Fällen. Prof. Dr. Ulla Gläßer, von der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) sprach über Mediation in Fällen mit Beziehungsgewalt. Von MiKKs Seite vertreten waren Vorstandsvorsitzende Isabel Fernandez Castilljeo, die die Veranstaltung mit zahlreichen Sprechen aus beiden Ländern schwungvoll moderierte. MiKK Vorstandsmitglieder Prof.Volker Raddatz und Dagmar Lägler gaben Workshops zu den Themen Interkulturalität in der Mediation und der Mediationslandschaft in Deutschland, Magdalena Jańczuk und Ischtar Khalaf-Newsome, MiKK e.V.,  hielten Vorträge zu Mehrsprachigkeit und Interkulturalität in der Familienmediation, sowie einen Workshop zur Stimme des Kindes in der Mediation. Dank Magdalena Jańczuk fantastischer Planung, Organisation (und polnisch-deutscher Sprachkompetenz!) war das Symposium ein großer Erfolg.

Das detaillierte Programm mit allen Referenten und Workshops, weiteren Informationen und Fotos finden Sie hier.

Das Kurz-Programm finden Sie hier.

 

 


Artikel zum Polnisch-Deutschen Symposium

 

Richterin Martina Erb-Klünemann, Verbindungsrichterin, Deutschland/AG Hamm

Lesen Sie einen Beitrag von Martina Erb-Klünemann, Deutsche Verbindungsrichterin Haager Netzwerk und European Judicial Network Vertreterin, die als Referentin einen wichtigen Beitrag zu diesem Symposium zur der Einbeziehung von Mediation in Gerichtsverfahren nach dem 1980 Haager Übereinkommen (HKÜ) lieferte.

https://www.centrale-fuer-mediation.de/50132.htm

 


Artikel 10 Jahre MiKK Breslauer Erklärung zur bi-nationalen Kindschaftsmediation

 

Mediation aktuell, 21.September 2017, Dagmar Lägler &  Konrad Sobczyk 

https://www.mediationaktuell.de/news/10-jahre-breslauer-erklaerung-zur-bi-nationalen-kindschaftsmediation

 


Deutsch-Polnische Seminarreihe 2007-2013 und die Breslauer Erklärung